Musicband Silverbirds
Lüpfiges Strassenfest in Frick  
14. August 2009
Erschienen in: Neue Fricktaler Zeitung

Grosse Beteiligung am Fest im Mitteldorf

Martin Binkert

Hervorragende Beteiligung und gute Stimmung liessen am Mittwoch das Fricker Strassenfest zu einem grossen Erfolg werden.

FRICK. Dass die Fricker feiern können, haben sie nicht erst vor zwei Jahren am Jodlerfest unter Beweis gestellt. Denn jährlich findet im Mitteldorf auf der für den Verkehr geschlossenen Hauptstrasse das beliebte Strassenfest statt. «Hier herrscht einfach eine ungezwungene Stimmung», sagte Ammann Toni Mösch zwischen zwei Bissen einer Wurst vom Grill. «Jeder kann kommen und gehen wie er will, und die Preise sind sehr vernünftig», ergänzte er. «Aufgrund des guten Wetters sind heute besonders viele da, wo sonst jeden Tag Tausende von Autos vorbeifahren», stellte er fest.

Auf Festbänken sassen nicht nur Fricker ganz dicht beieinander und unterhielten sich über Gott und die Welt. Auch «Auswärtige» waren herzlich willkommen. Die Fricktaler Band Silver Birds heizte mit Gesang, Schlagzeug, Elektro-Instrumenten und diversen Blasinstrumenten die Stimmung an. Manche und mancher liessen es sich nicht nehmen, auf der Strasse das Tanzbein zu schwingen. Während es hier lüpfig zu- und her ging, hatten sich die Jungen unter den Bäumen neben Optik Schmid der stampfenden Techno-Musik verschrieben. Wer sich auf den Barhocker beim Singeltreff schwang, konnte gleich zur Sache kommen.

Mit dabei am Strassenfest sind regelmässig auch zahlreiche Vereine.So verkaufte die Missionsgruppe Frick Sangria. Der Erlös kommt der Dritten Welt zugute. Ebenfalls für einen guten Zweck warb der Kiwanis-Club unter dem Motto «Licht ins Dunkel bringen ». Das Geld ist für notleidende Kinder bestimmt.

Doch auch der Männerchor in safrangelben und die Musikgesellschaft Frick in weinroten Leibchen führten je einen Stand. Die Musiker schenkten Thiersteiner Gerstensaft aus der Nachbargemeinde Gipf-Oberfrick aus. Natürlich durfte u. a. auch ein Wurststand mit Senf und Brot nicht fehlen. Wer kulinarische Abwechslung suchte, fand diese vor dem «Rebstock». Dort wurde feine thailändische Kost angeboten. Doch im Mittelpunkt des Festes stand die Begegnung. Wer seinen Nachbarn schon lange nicht mehr gesehen hatte, hatte hier eine grosse Chance, mit ihm ins Gespräch zu kommen.