Erschienen in: Aargauer Zeitung
Auf der Fricker Hauptstrasse hätte man am Mittwochabend auf den Köfpen gehen können.
FRICK Rund 3000 Besucherinnen und Besucher genossen bei angenehmen Temperaturen den Mittwochabend.
Wenn man jemanden sehen will, den man schon lange nicht mehr gesehen hat, bietet das Fricker Strassenfest die grosse Chance. 1300 Sitzplätze und die nötigen Tische wurden aufgestellt und fanden gute Abnehmer. Weil nicht alle vom Anfang bis in die späte Nacht ausharrten, fand man bei etwas Zusammenrücken immer wieder ein freies Plätzchen. Schätzungsweise dürften etwa 3000 Besucher und Besucherinnen bei diesem unkompliziertesten Fest aller Feste ihren Plausch gehabt haben.
Um 16 Uhr wurde die Strasse für den Verkehr gesperrt. Ziemlich genau um 18 Uhr verkaufte der Pikettverein die erste Portion Fische an einen über 80-jährigen Festbesucher aus Frick. Kommentar, sie seien wunderbar gewesen. Es gab nicht nur Fische, sondern auch andere Köstlichkeiten wie zum Beispiel Crêpes, Raclettes, Kebag, Würste vom Grill, Fackelspiessli, Patisserie, aber auch thailändische Spezialitäten. Wie eh und je spielte die Musik-Band Silver-Birds zur Unterhaltung auf. Sie gehört zum festen Bestandteil der Fricker Strassenfeste. Doch die Hauptakteure sind die Besucher aus der ganzen Region und unter ihnen auch etliche Heimwehfricktaler. Die meisten von ihnen wird es kaum interessieren, wie das Strassenfest entstand. Grund dazu war vor mehr als zehn Jahren die Beendigung der Sanierung der Hauptstrasse im Dorf. Mit diesem Fest war all das Ungemach vergessen. Einige Leute stellen sich die Frage: Müssen wir dieses Fest nicht erweitern, wenn die jetzigen Strassenbauten im Dorf zu Ende sind? Für dieses Strassenfest gibt es jeweils vier mögliche Daten. Höchst selten muss das Fest verschoben werden. Der Wettermacher Petrus ist aufseiten der Fricker. Der Reingewinn dieses Festes – Hauptorganisator ist der Verkehrs- und Verschönerungsverein – kommt wiederum dem Dorf zugute für die Aufgaben des VVV Frick.
Das nächste Datum kann man sich leicht merken, den Mittwoch nach dem Augustmarkt. (om)